Gold-Protestbrief #1
JETZT PROTESTBRIEF AN CEOs der Goldindustrie UNTERZEICHNEN!
36’057 von 40’000 Personen haben bereits unterschrieben!
Schweizer Raffinerien dürfen nicht länger von Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung profitieren!
Massive Gewalt durch Sicherheitskräfte, Vertreibungen von indigenen Gemeinschaften, Nicht-Einhaltung von minimalen Sicherheitsstandards, Vergiftung von Gewässern und Böden – die Probleme im Goldabbau sind zahlreich und vielseitig.
So kann es nicht weitergehen! Wir fordern von den CEOs der Schweizer Goldraffinerien, dass
- sie die Respektierung der Menschenrechte in den Goldminen sicherstellen. Insbesondere müssen die Rechte von indigenen Gemeinschaften und der Anwohner:innen endlich respektiert und sichere Arbeitsbedingungen garantiert werden.
- sie Umweltverschmutzungen stoppen und angerichtete Schäden sanieren.
- sie Opfer von Vertreibungen, Umweltverschmutzungen und anderen Menschenrechtsverletzungen entschädigen.
Aktuelle Gold-Skandale
Hier findest Du verschiedene Beispiele von Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung, in die Schweizer Raffinerien verwickelt sind:
MKS Pamp importiert problematisches Gold aus Tansania
Über 5’000 Menschen wurden für die Vergrösserung der Goldmine gewaltsam vertrieben, Häuser und Teile von Dörfern wurden dem Erdboden gleichgemacht. Diese Vorfälle sind die Fortsetzung von zwei von Menschenrechtsverletzungen geprägten Jahrzehnten. Die Schweizer Raffinerie MKS Pamp nimmt Gold aus der Problem-Mine ab. Hier liest Du das ganze Beispiel.
Gold aus peruanischer Horror-Mine landet bei Metalor
Im Mai 2023 kamen bei einem schweren Unfall in der peruanischen Goldmine «La Esperanza» 27 Minenarbeiter auf tragische Weise ums Leben, als in einem Stollen ein Brand ausbrach. Bald wurde bekannt, dass wichtige Sicherheitsstandards nicht eingehalten wurden. Die Schweizer Goldraffinerie Metalor ist Alleinabnehmerin des Goldes aus der Mine. Informiere Dich hier darüber.
Mine verursacht schwere Geburtsgebrechen in Äthiopien
Die Menschen, die neben der Goldmine leben, leiden an schweren Vergiftungen. Studien haben eine hohe Belastung der Umwelt mit Cyanid und Arsen festgestellt, Krankheiten und Behinderungen bei Neugeborenen sind verbreitet. Die Tessiner Raffinerie Argor-Heraeus hat über Jahre Gold von hier abgenommen, von den Problemen wollte sie aber nichts wissen. Hier liest Du den ganzen Bericht.
Schmutziges Gold wird über Dubai gehandelt
Wie Recherchen zeigen, hat die Schweizer Raffinerie Valcambi Gold von Kaloti – einer Raffinerie in Dubai – bezogen. Gegen Kaloti gibt es schwere Vorwürfe, unter anderem soll die Raffinerie Gold aus hochproblematischen Quellen bezogen haben und damit Geldwäscherei ermöglicht sowie den Konflikt im Sudan mitfinanziert haben. Hier findest Du den Artikel dazu.