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Die Konzernverantwortungsinitiative wurde 2015 von einer Koalition aus Menschenrechts- und Umweltorganisationen sowie Hilfswerken lanciert. Der Initiativtext verlangte, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz für Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung gerade stehen müssen.
Die riesige Unterstützung von unzähligen Freiwilligen machte eine sichtbare Abstimmungskampagne möglich: Über 80’000 orange Fahnen hingen in der ganzen Schweiz und tausende Freiwillige setzten sich in über 450 Lokalkomitees in allen Kantonen der Schweiz für das Anliegen ein. Die Initiative konnte aber auch auf die Unterstützung von Wirtschaftsvertreter/-innen, Politiker/-innen aller Couleur und Kirchenvertreter/-innen zählen.
Über die Konzernverantwortungsinitiative wurde am 29. November 2020 abgestimmt. 50.7 Prozent der Stimmberechtigten sagten JA, doch die Initiative scheiterte am Ständemehr.
Die Koalition hinter der Initiative hat entschieden, dass sie sich auch nach der Abstimmung weiterhin dafür einsetzen will, dass Konzerne dafür geradestehen müssen, wenn sie Flüsse vergiften oder ganze Landstriche zerstören.