Arsenvergiftungen durch die Kupferproduktion im Auftrag des Schweizer Metallkonzerns IXM
Der Schweizer Konzern IXM lässt in Namibia stark arsenhaltiges Kupfererz verarbeiten. Die Abfälle werden in Zuckersäcken unter freiem Himmel gelagert und gefährden so die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner.
Die Schweizer IXM lässt bulgarisches Kupfer in Namibia verarbeiten und exportiert es von dort in alle Welt. Der Grund für diesen logistischen Aufwand: Das Kupfererz ist sehr stark arsenhaltig, weshalb die Verarbeitung in den allermeisten Ländern verboten ist. Das hat Gründe: Arsen ist für Menschen bereits in kleinen Mengen toxisch und stellt eine Gefahr für die Umwelt dar. Doch in der namibischen Stadt Tsumeb, wo sich das Schmelzwerk befindet, sind die Vorschriften äusserst lasch. Das zeigt sich bei den aus dem Kupfer gelösten Arsenabfällen: Sie werden in Zuckersäcken gelagert und gefährden die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner.
Verantwortung des Schweizer Konzerns IXM
Die Freiluftdeponie des Arsens ist gigantisch: rund 126’000 Tonnen Arsenabfälle sind bereits der Witterung ausgesetzt. Bis zur Ausschöpfung der bulgarischen Kupfer-Mine wird das Volumen auf bis zu 350’000 Tonnen ansteigen. Die Deponie befindet sich nur wenige hundert Meter entfernt von Wohngebieten und einer Schule. Die Schweizer IXM trägt die Verantwortung für dieses verantwortungslose Geschäftsgebaren. Denn der Schweizer Konzern verfügt mit Alleinabnahmeverträgen über die wirtschaftliche Kontrolle vor Ort.
Verletzung von Umweltstandards und Menschenrechten als Geschäftsmodell
Studien aus dem namibischen Tsumeb zeigen hohe Arsen-, Blei- und Kadmiumbelastung in Boden- und Wasserproben. Die Werte übersteigen die Grenzwerte der WHO. Recherchen vor Ort haben ausserdem aufgezeigt, dass zahlreiche ehemalige Mitarbeitende, die zwischen 2010 und 2016 in der Schmelzerei gearbeitet haben, an Krebs gestorben sind. Die Ursache liegt gemäss ärztlichen Aussagen in der zu hohen Arsenbelastung.
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